Im Wintersemester geht es in Mikrobiologie um Bakterien und Pilze. Neben einer äußerst interessanten Vorlesung gibt es ein wöchentliches Praktikum, bei dem ihr die praktischen Aspekte der Mikrobiologie kennenlernt. Dadurch erlangt ihr Sicherheit im Mikroskopieren und Diagnostizieren, was euch in der mündlichen Prüfung am Ende des Semesters helfen wird. Generell sind beide Veranstaltungen sehr empfehlenswert, weil es definitiv das größte Fach des Semesters ist und beide Teile auch interessant und ziemlich relevant für den klinischen Alltag werden. In den Semesterferien oder Anfang des Sommersemesters schließt sich dann noch eine schriftliche Klausur an.
Außerdem gibt es im Laufe des Semesters die Möglichkeit wöchentliche Tests auf kmed zu machen, wodurch man sich extra Punkte für die schriftliche Klausur verdienen kann.
Im WS Pathologie lernt ihr erst in einem dreiteiligen Grundkurs die Grundlagen der Pathologie. Daran anschließend gibt es organbezogene Termine, die Euch pathohistologisch und makroskopisch einige Erkrankungen näherbringen werden.
Hier lernt ihr dann einiges über die verschiedenen Organsysteme kennen, aber auch über Fetalpathologie und Molekularpathologie.
Nebenbei gibt es noch eine Vorlesung zu den Pathologisch-radiologischen Korrelationen.
Neuropathologie ist ein eigener Teil mit eigener Einführung und eigenen praktischen Terminen. Im WS geht es hauptsächlich um entzündliche und ischämische Erkrankungen des ZNS.
Am Ende des Semesters gibt es eine Klausur mit einem schriftlichen Teil und einem mikroskopischen Teil, indem ihr pathologische Präparate erkennen müsst, meist sind es fünf Präparate und ihr müsst die Organe erkennen, die Färbung und die Diagnose. Gegen Ende des Semesters gibt es auch immer noch das freie Mikroskopieren, in dem ihr euch die Präparate im Kursraum anschauen könnt, und euch mit der Mikroskopie ausgiebig auseinandersetzen könnt.
Im Sommersemester lernt ihr dann einiges zur Tumorpathologie kennen.
Ihr werdet erst in 3 Terminen in „KliChi“ eingeführt. Danach gibt es 5 Termine über Herz, Entzündungen und Hämatologie, die zwar sehr früh anfangen, aber auch nur den halben Tag gehen. Außerdem munkelt man, dass es Kaffee gibt, für den ihr nur ein paar Cent bezahlen müsst (und am besten eine eigene Tasse mitbringen könnt). Dazu müsst ihr für jeden Termin einen Fall schriftlich vorbereiten, und die Ausarbeitung am Ende des Termins abgeben. Ihr bekommt am Anfang eine kurze Einführung, dann macht ihr praktisch ein paar Versuche, und tragt dann eure Ergebnisse in einer Nachbesprechung zusammen und besprecht die weiteren Fälle. Die Klausur gibt es immer erst nach 2 Semestern. Wenn ihr also zum WS anfangt, müsst ihr erst am Ende des Sommersemesters Klausur schreiben. Den Kurs begleitend gibt es eine Vorlesung.
Hier gibt es lediglich eine Vorlesung, die aus zwei Blöcken besteht. Zunächst lernt ihr in einigen Terminen, das Immunsystem mit den einzelnen Bestandteilen, die Funktionen und verschiedene Pathologien kennen. Im zweiten Block gibt es dann Fallvorstellungen, meist mit richtigen Patienten aus der Klinik. Diese Vorlesungen sind dann meist interaktiv gestaltet und man hangelt sich an den Fällen entlang, wodurch manche Aspekte der Immunologie nochmal neu aufgegriffen und vertieft werden. Am Ende des Semesters gibt es dann eine Abschlussklausur.
Aber nach der Klausur nicht alles vergessen, abgesehen von der immer größer werdenden Relevanz dieses Faches, bauen im 9./10. Semester einige Veranstaltungen auf der Vorlesung auf.
In der Pharmakologie beginnt alles mit einer Einführungsvorlesung. Danach gibt es jeweils Seminare in den ersten beiden Semestern, die wöchentlich stattfinden. Es werden die grundlegendsten und wichtigsten Medikamentengruppen vorgestellt, hier lernt ihr Wirkungen und Indikationen kennen. Einiges wird euch in diesem Semester an Physiologie und Biochemie erinnern, und am besten kramt ihr eure Unterlagen nochmal aus den Tiefen eures Mülleimers hervor. Hier lernt ihr etwas über Antibiotika (wichtiga uch für den Mikrobiologiekurs), glatte Muskulatur und das cholinerge System, Antikoagulantien, Herz, Diuretika, und Lipidsenker und Antidiabetiker.
Außerdem gibt es am Ende noch ein Repititorium, das ein reguläres Seminar ist (... und damit ein Pflichttermin). Am Ende von jedem Semester wird über die jeweiligen Themen eine schriftliche Klausur geschrieben.