Der Untersuchungskurs besteht aus vielen einzelnen Aspekten. Seminare im Maris und im Klinikum, Unterricht am Krankenbett, einer begleitenden Vorlesung, und auch einer abschließenden Prüfung, dem OSCE (objective structured clinical examination).
In diesem Kurs lernt ihr wohl einige der wichtigsten Werkzeuge des Arztes: Untersuchungen und Anamnesen durchführen.
Es fängt an mit einem zweitägigen intensiven Seminar im Bereich der Psychosomatik. Hier werden Methoden besprochen wie man eine Anamnese durchführen kann. Ihr trefft auf Schauspielpatient*innen und auch auf „richtige“ Patient*innen. Ihr besprecht klinische Aspekte, aber auch eure Gesprächsführung.
Dann geht es weiter mit dem sogenannten Untersuchungskurs (kurz: U-Kurs). Jede Woche lernt ihr die theoretischen und praktischen Aspekte von Untersuchungen der Inneren Medizin und Neurologie kennen. Dies geschieht meist im Maris (Marburger Interdisziplinäres Skills Lab), hier wird euch von Studentischen Hilfskräften (aus höheren Semestern) viel erklärt, gezeigt und geholfen. Es gibt Modelle, an denen man euch zeigen kann, wie sich physiologischer und pathologischer Zustand unterscheiden. Kleiner Tipp: Man kann (und sollte) im Maris auch üben! Am besten auch schon während des Semesters, sodass man am Ende des Semesters gut für die Prüfung vorbereitet ist.
In dieser Prüfung wird man am Ende des Semesters in einer Art Parkour in verschiedenen zufälligen Aufgaben geprüft. Keine Sorge, hier geht es nicht darum, konkrete Diagnosen zu stellen, hier sollt ihr zeigen, dass ihr Untersuchungsmethoden und einen strukturierten Ablauf gelernt habt und anwenden könnt.
Wichtig: der bestandene OSCE ist Voraussetzung für die Teilnahme des Kurses für Innere Medizin in der Gyn/Päd Kohorte im 7./8. Semester!
Hier lernt ihr die Grundlagen der diagnostischen Verfahren kennen.
Am Anfang des Semesters bringt ihr euch mit online Kursen die Grundlagen der Radiologie bei. Die online Kurse stehen euch bei kmed zur Verfügung, und nach einigen Wochen des Selbststudiums schreibt ihr eine Klausur. Hier sammelt ihr Punkte für die Endklausur (das Gesamtergebnis setzt sich aus der Grundlagenklausur und der Endklausur zusammen).
Nach der Klausur fangen die Seminare an. Hier bekommt ihr Unterricht in der Strahlenbiologie und dem Strahlenschutz, in der diagnostischen Radiologie, der Nuklearmedizin, und der Strahlentherapie.
Manchmal ist es ein wenig schwierig die Räume zu finde, da das Klinikum doch ein wenig verwinkelt sein kann. Hier findet ihr einen Plan, wo ihr die Räume findet, in denen der Unterricht wahrscheinlich stattfinden wird.
Am Ende des Semesters gibt es dann wiederum eine Klausur über die einzelnen Themen der Seminare, und das Ergebnis wird mit eurem Ergebnis der Grundlagenklausur addiert.
Zusätzlich gibt es auch die Vorlesungen für pathologisch-radiologische Korrelationen.
Hier lernt ihr ein bisschen mit Zahlen zu jonglieren, Studien zu verstehen, und zu interpretieren. Der Kurs besteht aus einer wöchentlichen Vorlesung, und einem wöchentlichen Kurs, in dem ihr Präsenzaufgaben besprecht.
Hier müsst außerdem wöchentliche Tests auf kmed bearbeiten. Hier müsst ihr insgesamt 40% erreichen, um für die Klausur zugelassen zu werden (lasst euch nicht täuschen, die Aufgaben werden im Laufe des Kurses länger und geben mehr Punkte).
Am Ende des Kurses schreibt ihr dann eine Klausur, die eine Kombiklausur ist. Hier gibt es ein Formelblatt, mit dem ihr euch am besten auch schon während des Semesters auseinandersetzt, und ihr dürft auch einen Taschenrechner benutzen.
Dieser Kurs besteht auf drei Terminen, die in einem Computerraum im Klinikum sattfinden.
Hier lernt ihr den Umgang mit einigen Programmen und Websiten, die euch in eurem späteren ärztlichen Alltag unterstützen sollen. Außerdem werden euch Problematiken und Statistiken zum Gesundheitssystem nähergebracht, und auch ein bisschen zur Fehlerevaluation in Kliniken.
Am Ende des Semesters schreibt ihr die Klausur im Fach Biometrie, hier finden sich auch einige Fragen, zu dem Fach Medizinische Informatik.