Eine Famulatur kann man vielleicht am ehesten als ein "Praktikum in Bereichen mit ärztlicher Tätigkeit" beschreiben.
Die 4 abzuleistenden Monate sind gegliedert in:
1 Monat "Hausarztfamulatur", das heißt im Bereich der allgemeinmedizinischen Versorgung. Dazu zählen auch Kinderärzte oder Internisten, die entsprechend zugelassen sind.
Hier sind häufig Förderungsmöglichkeiten gegeben.
 
1 Monat in der ambulanten Versorgung. Dazu zählen alle Praxen, also niedergelassene Ärzte, Polikliniken, Notaufnahmen etc.
2 Monate in der stationären Versorgung.
Man darf einen Monat der Famulatur splitten und in zwei Teie und somit zwei unterschiedliche Fachbereiche teilen.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, Famulaturen im Ausland zu absolvieren. Diese kann man sich selbst organisieren oder
an Projekten wie der bvmd Austausch teilnehmen.
 
 
 
 
Als Famulant kommen unterschiedliche Aufgaben auf einen zu. Im stationären Bereich gehört zu den Hauptaufgaben Blut abzunehmen, Zugänge zu legen, bei körperlicher Untersuchung, Anamnese und Aufnahmegesprächen zu helfen. Außerdem (je nach Station) kann man Skills wie EKG-Schreiben, Ultraschälle durchführen, Katheter legen, Port-Systeme anstechen, im OP assistieren etc. erlernen.
 
In der allgmeinmedizinischen Versorgung kann man vor allem seine Fertigkeiten des Innere-Untersuchungskurses anwenden. Neben Anamnese erhebung gehört hier die körperliche Untersuchung zu den Hauptaufgaben.